Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da….

Nun ist es offiziell – vor 2 Tagen, am 22.09., war schon astronomischer Herbstanfang.

So langsam werden auch die Sommerschuhe und Sandalen nach hinten in den Schrank gepackt und die Schuhe für die kältere und nasse Jahreszeit werden herausgeholt und kamen in manchen Fällen wahrscheinlich sogar schon zum Einsatz. Im Sommer ist die regelmäßige Schuhpflege deutlich anspruchsloser als im Herbst. Jetzt ist es an der Zeit, der Schuhpflege etwas mehr Beachtung zu geben und auf ein paar Besonderheiten zu achten.

Nasse Schuhe trocknen

Qualitatives Schuhwerk kann einiges ab und ist dann auch dazu gemacht, bei nassem Wetter getragen zu werden. Nach dem Tragen müssen sie aber in Ruhe trocknen.

Dabei ist es wichtig, die Schuhe nach dem Tragen mit einem feuchten Tuch einfach abzuwischen. Schuhe aus Rauleder kann man auch einfach unter dem Wasserhahn abspülen. So haben Sie den Schmutz schnell runter und müssen ihn später nicht mühsam lösen. In der Regel reicht es vollkommen aus, in die Schuhe ein Paar Schuhspanner aus Holz zu stecken und über Nacht bei Zimmertemperatur trocknen zu lassen. Legen Sie Schuhe mit Ledersohle auf die Seite, damit die Sohle gut trocknen kann. Noch besser ist ein Schuhregal mit einem Boden aus einzelnen Streben. Die Sohle bekommt genügend Luft und die Schuhe müssen nicht auf der Seite liegen. Schuhe mit Kunststoffsohlen können natürlich einfach auf den Sohlen stehen bleiben.

Haben Sie die Schuhe mal richtig durchnässt, dann werden sie mit altem Zeitungspapier fest ausgestopft. Bei Bedarf muss das Zeitungspapier zwischendurch erneuert werden. Bevor die Schuhe ganz durchgetrocknet sind, kommen die Schuhspanner wieder in die Schuhe.

Ledersohlen und Ledersohlenrand pflegen

Ledersohlen sind besonders Nässe und Schmutz ausgesetzt. Sie werden regelmäßig mit einer groben Schmutzbürste abgebürstet und eventuell kleine Steine entfernt. Mit einem Ledersohlenöl, welches sie einfach in die Sohle geben, erhöhen Sie die Tragezeit der Ledersohlen. Mit Lederfett tun Sie den Ledersohlen jedoch nichts Gutes – das Leder der Sohlen kann überfetten und wird weich und schwammig. Das kann eine erhöhte Abnutzung zur Folge haben!

Pflege von Rauleder

Raulederschuhe werden regelmäßig abgebürstet. Dazu kann eine leichte Kreppbürste benutzt werden. Wildlederbürsten mit Messingborsten kommen dagegen nur bei schwierigen Fällen zum Einsatz. Zur Pflege und Farbauffrischung empfiehlt es sich, ein Wildlederspray und zum Schutz gegen Nässe und Schmutz ein Imprägnierspray zu verwenden.

Tipp nebenbei: Die kurze Pflege direkt nach dem Tragen spart die meiste Zeit. So bequem es auch ist, vom Kalten in die warme Wohnung zu kommen und die Schuhe schnell in die Ecke zu stellen. Das kurze Abwischen mit einem feuchten Tuch sollten sie zur Gewohnheit machen. Dies geht absolut leicht z.B. mit einem einfachen Microfasertuch – es hält fast ewig und kommt zwischendurch einfach in die Waschmaschine.

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